Sunday 13 December 2009

Sue Monk Kidd: Die Bienenhüterin

Lilys Mutter ist vor zehn Jahren umgekommen. Ihr Vater herrscht wie ein grausamer Rachegott über die inzwischen 14-jährige. Eines Tages flieht Lily aus der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses, wandert über die staubigen Straßen der Südstaaten, um ein neues Zuhause zu finden. Sie begegnet wunderbaren Menschen, rettet mit Mut und Klugheit ein Leben und findet bei drei Frauen Unterschlupf, die, wie im Märchen, in großer Eintracht zusammenwohnen. Die drei Schwestern geben dem Mädchen alles, was es braucht: Liebe, Halt, und Geborgenheit. Sie nehmen Lily in ihre Familie auf und Lily lernt alles über die Bienenzucht. Sie erfährt, wer ihre Mutter, die sie so schmerzlich vermisst, wirklich war, und sie verliebt sich. Doch eines Tages steht ihr Vater am Gartentor ...

Die Geschichte ist wunderschön und faszinierend. Ich bin auch sehr an den Geheimnissen um Lilys Mutter sowie um Zach, Rosaleen, Augusta, May, June und Neil interessiert. Die Geschichte der Bienen ist gut mit der Geschichte der Menschen verknüpft, und obwohl auch das Thema der Rassentrennung und des Rassenhasses angesprochen wird und immer wieder kehrt, ist es dennoch in einer Form, dass das Buch erhebend und voller Hoffnung wirkt.

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