Friday 27 November 2009

Celil Oker: Dunkle Geschäfte am Bosporus

Muazzes Güler, die toughe Chefin einer Computerfirma in Istanbul, kann es nicht leiden, wenn ihre Kunden nicht bezahlen. Um einem besonders hartnäckigen Schuldner Beine zu machen, setzt sie den Privatdetektiv Remzi Ünal auf ihn an. Der muss mitten in der Wirtschaftskrise jeden Auftrag annehmen. Als er jedoch sein Honorar abholen will, findet er Muazzes Güler tot in ihrem Büro vor, mit einem Mauskabel um den Hals.
Schnell stellt Remzi fest, dass in dieser Geschichte gar nichts zusammenpasst. Muazzes Gülers Geschäfte beschränkten sich keineswegs auf Computerteile, und ihr Politikergatte geht für seine Karriere über Leichen.


Das war für mich einmal ein etwas anderer Krimi. Obwohl ich den Detektiv Remzi Ünal mit seinen Komplexen und Selbstverteidigungskünsten ganz interessant gefunden habe, konnte ich mich nur sehr schwer in die Geschichte einfinden. Meiner Meinung nach wurde da zu viel verpackt (Liebesgeschichte, Politikerkarriere, Mafiosi-Machenschaften), als dass es noch möglich gewesen wäre dem Ganzen zu folgen. Aber Okars Zusammenfassung eines Krimis gefiel mir dann doch: "Ein Detektivroman ist eine Tragödie mit einem Happy End"....

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