Die Geschichte der Waris Dirie ist außergewöhnlich in jeder Hinsicht. Aus der Sicht eines westlichen Menschen ist es absolut unmöglich die Beschneidungen/Genitalverstümmelungen nachzuvollziehen, aber in ihrem einzigartigen Stil erklärt Waris Dirie die Zusammenhänge und warum sie ihren Eltern verzeihen konnte, obwohl diese sie als 5 Jährige einer solchen Grausamkeit unterzogen. Waris Diries Erlebnisse sind erschütternd, aber dennoch vermitteln sie Diries Liebe zu ihrem Land, ihren Leuten und ihrer Kultur. Es war zwar keine leicht verdauliche Lektüre, aber dennoch oder deshalb großartig!
Sunday, 7 June 2009
Waris Dirie: Wüstenblume
Waris Dirie, heutige UNO Sonderbotschafterin, erzählt hier ihre Geschichte: Geboren wurde Waris in der Wüste Afrikas, zog mit ihrer Familie, einem Nomadenstamm, von Wasserstelle zu Wasserstelle, ständig im Kampf ums tägliche Überleben. Sie hütete die Tiere, und der erste grausame Einschnitt in ihre Welt der Kindheit war ihre Beschneidung mit fünf Jahren. Mit vierzehn wollte sie ihr Vater dazu zwingen, einen viel älteren Mann zu heiraten. Waris rebelliert und sieht keine andere Möglichkeit, als wegzulaufen, um ihrem Schicksal zu entkommen. Sie flieht in die Hauptstadt Mogadischu und bekommt die Chance, als Dienstmädchen mit dem somalischen Botschafter, einem Verwandten ihrer Mutter, nach London zu reisen.
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