Tuesday, 2 June 2009

Banana Yoshimoto: Tsugumi

Zwei Mädchen, die auf der Halbinsel Izu eine idyllische Kindheit verbracht haben, erneuern hier jeden Sommer ihre Freundschaft: die Ich-Erzählerin Maria und die wilde Tsugumi, deren Temperament nicht so recht zu ihrer fragilen Gesundheit passen will. Es ist der letzte Sommer einer engen Mädchenfreundschaft. Und auch die Inselidylle nimmt ein jähes Ende. Denn im Ort wird ein großes Hotel gebaut, das den Ruin der kleinen Gasthöfe bedeutet. Tsugumi lernt einen jungen Mann kennen, der im Ort heftig angefeindet wird. Er scheint der einzige zu sein, der das eigenwillige Mädchen zu erobern vermag. Aber die zarte Liebesgeschichte endet beinahe in einer Katastrophe.

Die Geschichte der Tsugumi, ihrer Schwester Yoko und ihrer Cousine Maria war fesselnd und mitreißend, wenn auch stellenweise etwas übertrieben. Ich hatte zwar anderes erwartet, war aber sehr positiv von den Personen und der Beschreibung Japans und seiner Kultur überrascht. Eine sehr unterhaltsame Lektüre über das Erwachsenwerden.

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