Thursday, 21 May 2009

Antonio Skármeta: Der Dieb und die Tänzerin

Am 13. Juni, dem Tag des heiligen Antonius von Padua, öffnet Chiles Präsident zwei Männern das Tor zur ersehnten Freiheit: Der romantische Gelegenheitsdieb Ángel Santiago und der legendäre Kunsträuber Nicolás Vergara Grey werden aus dem Gefängnis der Hauptstadt entlassen. Ángel träumt von einer eigenen Farm und der Liebe zu der Tänzerin Victoria, Vergara Grey von der Versöhnung mit seiner Familie. Doch noch sind die beiden so unterschiedlichen Männer durch ein schicksalhaftes Wissen miteinander verbunden: Nur sie kennen den Weg zu dem geheimen Schatz des Diktators im Tresor der ehemaligen Geheimpolizei. Der große gemeinsame Coup soll beiden in wenigen Tagen ein sorgloses Leben im Glück ermöglichen. Dabei ahnen sie nicht, daß ein skrupelloser Mörder nach ihnen sucht.

Die Erzählung ist eine romantische Liebesgeschichte kombiniert mit Krimi und Philosophie. Das Buch war sehr lesenswert und interessant, wenn auch zeitweise brutal. Alle Charakteren wurden so beschrieben, dass sich der Leser mit ihnen identifizieren und ihre Handlungsweisen und Motive nachvollziehen konnte. Aber wie es auch am Klappentext steht: "Nicht jedes Märchen geht gut aus". Und so war auch das Ende etwas traurig....

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